Körperpsychotherapie Roland Port | Körpererfahrung und Erdung in der therapeutischen Arbeit

Körpererfahrung und Erdung in der therapeutischen Arbeit

Wie viel Lebenskraft hat ein Mensch – und wie nutzt er sie? Wie können wir es möglich machen, unsere Lebendigkeit wieder zu finden, sie wieder spüren und für uns nutzen?

Mit Hilfe von Körper-Erdungs-Übungen und Reflexion der daraus entspringenden Erfahrungen können Muskelverspannungen gelockert und die im Körper stattfindenden energetischen Prozesse aktiviert und nutzbar gemacht werden. Muskuläre Verspannungen schränken die körperliche Beweglichkeit ein, reduzieren den Atem und erschweren das Erfühlen und Ausdrücken unserer Gefühle – und begrenzen unsere Erlebnisfähigkeit und Vitalität.

Im Körper gegründet zu sein erhöht unsere Kompetenzen, denn sich-Erden, "Standing haben", hat etwas damit zu tun, auf realistische Art zu sich stehen zu können und zu lernen, den eigenen realen, statt den phantasierten Fähigkeiten zu trauen. Daraus entsteht Ich-Stärke, denn Ich selbst sein führt weg vom "virtuellen" Selbstbild – hin zum echten Selbstgefühl und Selbstbewusstsein (sich seiner selbst bewusst sein!).

Ein Mangel an Erdung kann z.B. verknüpft sein mit einem Fehlen an elterlicher Unterstützung. Dieses Defizit kann kompensiert werden, indem entweder die Beine verkrampft oder angespannt werden, oder indem der Muskeltonus zu niedrig ist (Resignation). Diese Empfindungen und Emotionen beeinflussen wiederum unsere Handlungen und Verhalten. Für ein ganzheitlich orientiertes Standvermögen ist es unabdingbar, diese leib-seelischen Muster zu bearbeiten, denn sonst drohen Rückfälle in Schwäche oder Rigidität, denn kognitive Einsicht allein ist unzureichend für eine gelingende Transformation.

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